Samstag, 26. September 2020

UV-Tipp: Herbstzeit – Wanderzeit

Mit dem Herbst und den damit verbundenen kühleren Temperaturen werden auch viele Wanderer wieder richtig aktiv. Aber auch bei kühlerem Wetter gilt: je höher die Wanderregion liegt, desto höher die UV-Strahlung.

Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nimmt die UV-Strahlung pro 1000 Höhenmeter um etwa 10 % zu. So ist in den Höhenlagen der Alpen die UV-Strahlung um ca. 20 – 25 % höher als beispielsweise im Alpenvorland. In den Hochlagen der Alpen können selbst im Herbst immer noch UV-Index-Werte bis 8 auftreten, so dass Schutzmaßnahmen notwendig werden.

Sonnentipps für die Bergtour vom BfS:
  • ein ausreichender UV-Schutz mit einer Sonnencreme mit hohem oder sehr hohem Lichtschutzfaktor (LSF) (LSF 30 – 50+)und einem Lipgloss mit LSF
  • besonders sollte auf die so genannten "Sonnenterrassen des Körpers", also Flächen, die in Richtung Sonne zeigen (z.B. Nasenrücken, Schultern, Ohren, Dekolleté usw.) geachtet werden. An diesen Stellen bekommt man sehr leicht einen Sonnenbrand. Sie müssen besonders gut eingecremt werden.
  • eine Kopfbedeckung idealerweise mit breiter Krempe oder Nackenschutz
  • eine geeignete Sonnenbrille mit Kennzeichnung "UV-400" oder "100 % UV-Schutz" und ausreichend großen Gläsern sowie Seitenschutz. So werden die Augen auch vor seitlich oder von unten einfallender (reflektierter) Strahlung geschützt.
Wer in der Alpenregion wandert, bergsteigt oder klettert, für den empfiehlt sich ein Blick auf die aktuellen UV-Index-Messwerte an der BfS-Messstelle an der Zugspitze. Der höchste am Tag gemessene UV-Index-Wert gibt in Kombination mit der UV- und Wetterprognose des BfS einen guten Anhaltspunkt, wie sich die UV-Belastung am nächsten Tag entwickeln wird.

Quelle: BfS

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