Die Forschungsgruppe „Sichere Internet-Infrastrukturen“ am Fraunhofer-Institut hat festgestellt, dass Ende 2016 92 Prozent des Internets durch Manipulationen des „Domain Name System“ (DNS) verwundbar waren. Das DNS sorgt beispielsweise dafür, dass Anfragen an eine bestimmte Web-Adresse auch tatsächlich beim richtigen Web-Server ankommen.
Mit einer manipulierten DNS können E-Mails und Telefonate abgehört oder
nahezu unentdeckbare Phishing-Angriffe durchgeführt und so zum Beispiel
Zugangsdaten und Passwörter verschafft werden.
Auch mehr als 68 Prozent der von Telekommunikationsunternehmen betriebenen Netze und mehr als 73 Prozent der Unternehmensnetze sind demnach angreifbar - also Netze, die typischerweise gut geschützt sind.
Die Forschungsgruppe arbeitet daher an Werkzeugen, mit denen sich Internet-Infrastrukturen besser absichern lassen und entwickelt Handlungsempfehlungen für Hersteller und Netzbetreiber, um auch kurzfristig auf Schwachstellen reagieren zu können. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Beliebteste Artikel
-
Sämtliche Unterrichtsmaterialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stehen im BZgA-Shop zur Bestellung und/oder zum Do...
-
Die kompakten und handlichen Falt- und Klappräder gelten als Alleskönner, egal ob in der Stadt, beim Campen oder für die letzte Pendelmeile:...
-
Ein neues Fahrrad kostet nicht selten einen vierstelligen Betrag. Aber: Kunden haben einen Teil der Preisgestaltung selbst in der Hand und s...
-
Bei einem Taschendiebstahl oder dem Verlust einer Tasche geht mehr als nur eventuell vorhandenes Bargeld verloren; mit der Geldbörse oder d...
-
Der ADAC hat zum ersten Mal überhaupt Anhängerreifen für Camper, Pferdetransporter und Baumarktanhänger getestet. Das erfreuliche Ergebnis d...
-
Zur tagesaktuellen Abschätzung und Prognose der Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner (EPS, Thaumetopoea processionea L.) sowohl für d...