Mittwoch, 5. Februar 2020

Unseriöse Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe:
Das Geschäft mit dem Notfall

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gehen mit einer Informationskampagne gemeinsam gegen betrügerische Geschäfte mit dem Notfall vor.

Denn unseriöse Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe nutzen die Notlage von Verbrauchern aus: Sie verlangen für häufig unsachgemäß durchgeführte Leistungen völlig überhöhte Beträge und drängen ihre Kunden zu einer sofortigen Bezahlung. So sind z.B. 1.000 Euro für eine einfache Türöffnung keine Seltenheit.

Dazu kommen neuerdings auch noch andere "Geschäftsmodelle" hinzu: bei der Schädlingsbekämpfung oder Rohrreinigung fallen manche Anbieter ebenfalls durch unsachgemäße Arbeiten und unverhältnismäßig hohe Geldforderungen auf.

Tipps gegen Abzocke durch unseriöse Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe:
  • Notieren Sie sich Nummern ausgewählter Notdienste und verwahren Sie den Zettel im Geldbeutel oder unter der Fußmatte
  • Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma, vereinbaren Sie einen Fixpreis für die gewünschte Dienstleistung
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Im Zweifel unterschreiben Sie nicht, bestehen Sie auf einer Rechnung und bezahlen Sie nicht sofort
  • Hilfe holen: Wenn Sie bedroht werden, rufen Sie die Polizei unter 110. Auch im Nachhinein können Polizei und Verbraucherzentrale weiterhelfen.
Weitere Infos:

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