Montag, 20. Juli 2020

Polizei warnt: Internetbetrüger erpressen Webseitenbetreiber

Die Polize warnt Webseitenbetreiber (darunter auch kleine Unternehmen oder Solo-Selbstständige) vor Cyberkriminellen, die mit einer Drohung wie "Ihre Seite wurde gehackt" versuchen, sie zu erpressen. Es werden Bitcoins als Lösegeld gefordert und damit gedroht, den Ruf des Unternehmens zu schädigen.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter solche E-Mails über die Kontaktformulare der jeweiligen Webseiten abgeschickt haben. Aber auch die auf einer Internetseite angegebenen Kontaktdaten (z.B. Impressum) könnten dafür genutzt worden sein.

Bisher sind laut Polizei keine tatsächlichen Fremdzugriffe auf die Webseiten bekannt. Es handelt sich vermutlich um massenhaft versendete E-Mails.

Tipps der Polizei für Betroffene, die eine solche E-Mail erhalten haben:
  • Überweisen Sie kein Geld oder andere Digitalwährungen.
  • Nehmen Sie keinen Kontakt zu den Erpressern auf.
  • Wenn Sie Geld überwiesen haben, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Überprüfen Sie Ihre Webseite: Nehmen Sie gegebenenfalls Updates Ihres Content-Management-Systems (z. B. WordPress) vor.
Hier noch ein Beispiel, wie so eine erpresserische E-Mail aussehen kann:

         ➝ Epressermail an Webseitenbetreiber

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