Freitag, 22. August 2014

Warnung vor E-Mails mit Cab-Anhängen

Die Verbraucherzentrale Bayern warnt davor, dass neuerdings Betrüger ihre Viren- und Trojaner-Dateien in einem weiteren Format komprimieren.  Neben den bisher bekannten Zip-Dateien tauchen jetzt massenhaft E-Mails mit Cab-Anhängen auf.

Esther Jontofsohn-Birnbaum von der Verbraucherzentrale dazu: "Auffällig ist, dass der Ton zunehmend bedrohlicher und unverschämter wird". Die Rechtsberaterin rät, die Gefahr solcher E-Mails nicht zu unterschätzen und diese sofort zu löschen. "Auch Cab-Anhänge enthalten Schadsoftware und können den PC oder das Smartphone verseuchen sowie persönliche Daten ausspionieren", so Jontofsohn-Birnbaum.

In den Mails steht z.B. dass man illegal Filme herunter geladen hat. Der Absender
droht dann, den angeblichen Verstoß an das zuständige Gericht zu melden, wenn nicht ein außergerichtliches Strafgeld in Höhe von 195,12 Euro bezahlt würde. Näheres sei dem Anhang zu entnehmen.

Die Verbraucherschützerin Jontofsohn-Birnbaum betont: "Verbraucher sollten sich nicht verleiten lassen, aus Neugier den Anhang zu öffnen". Wichtig sei auch, nicht zu antworten, um seinen Unmut loszuwerden. Um Problemen vorzubeugen, rät die Verbraucherzentrale Bayern, wirksame Spamfilter sowie Antivirenprogramme zu installieren und diese aktuell zu halten.

Quelle: vz Bayern

Tipp: die Verbraucherzentrale Bayern hat auch eine "Abzocker-Datenbank" erstellt. Dort finden Sie eine Übersicht über Abzocker, die versuchen, auf Kosten von Verbrauchern Kasse zu machen. Außerdem gibt es auch noch den "Phishing-Radar" mit aktuellen Warnungen vor Phishing-Fallen.


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