Mittwoch, 13. November 2019

Für mehr Sicherheit: Nachbarn achten aufeinander

Einbrecher, Diebe oder Trickbetrüger rechnen bei ihren Taten damit, dass sie möglichst schnell und unbemerkt ihr "Handwerk" verrichten können.

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass auch Nachbarn sich gegenseitig beim Schutz vor Kriminalität helfen können, wie beispielsweise vor Haustürbetrug oder Einbrüchen. Das hat nichts mit Schnüffeln oder Spionieren zu tun, sondern mit Mitverantwortung für das Wohl des Anderen. Eine kommunikative, offene Nachbarschaft macht die Umgebung deutlich sicherer.

Denn Nachbarn sind mehr als die Leute von nebenan; sie kennen sich, sprechen miteinander und kümmern sich umeinander. Jeder sollte sich bewusst sein, dass es Situtationen geben kann, in denen man eventuell selbst auf die Unterstützung anderer angewiesen ist.

Gegenseitige Hilfe beginnt schon durch eine höhere Aufmerksamkeit für alles, was in im eigenen Haus und Wohnviertel passiert. Wenn Augen und Ohren offen gehalten werden, kann Einbrechern, Dieben und Trickbetrügern genau das passieren, was sie am meisten fürchten: aufzufallen und erwischt zu werden.

Hier ein paar Tipps von der Polizeilichen Kriminalprävention, damit Nachbarschaftshilfe einfach funktioniert:

  • Sprechen Sie mit den anderen Bewohnern im Haus oder der Nachbarhäuser über das Thema Sicherheit.
  • Tauschen Sie Ihre Kontaktdaten aus, damit Sie im Notfall erreicht werden können.
  • Achten  Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
  • Achten Sie darauf, ob sich Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet merkwürdig verhalten. Sprechen Sie diese Personen an.
  • Achten Sie auch auch darauf, ob Fremde gerade ältere Nachbarn aufsuchen und fragen Sie nach, was diese wollten.
  • Autos mit auswärtigem Kennzeichen (meistens sitzen darin Ihnen unbekannte Personen) fahren mehrmals langsam durchs Wohngebiet – vielleicht suchen Straftäter ein lohnendes Objekt. Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen.
  • Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

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