Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfR) misst mittels seinem ODL-Messnetz automatisch die äußere radioaktive Strahlenbelastung der Bevölkerung in Deutschland (ODL = Ortsdosierungsleistung).
Mit Hilfe der rund 1800 flächendeckend über Deutschland verteilten Messstellen, die konntinuierlich die Gamma-Strahlung messen, können erhöhte radioaktive Kontaminationen in der Luft in Deutschland schnell erkannt werden.
Das BfS verfügt neben den stationäre Messsysteme auch mobile Messsysteme in sechs Fahrzeugen; sie ergänzen die ortsfesten ODL-Messungen. Außerdem sind durch den Einsatz von Hubschraubern Überfliegungsmessungen (Aero-Gamma-Messungen) möglich. Sie können auch kleinräumige Verteilungen erfassen.
Die natürliche ODL bewegt sich in Deutschland je nach örtlichen Gegebenheiten ungefähr zwischen 0,05 und 0,18 Mikrosievert pro Stunde (μSv/h).
Weitere Infos und die Messwerte: ➝ ODL-Info / Radioaktive Strahlung in Deutschland