Im
Herbst ist Ernte-Zeit. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Nüsse, Brombeeren oder
Holunderbeeren können auch alle ernten, die keinen eigenen
Garten haben, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND). In fast allen Regionen gibt es Obstbäume und Beeren-Sträucher,
die niemandem gehören und problemlos abgeerntet werden können. Eine
ortsbezogene Abfrage von Ernte-Möglichkeiten bietet
die Fruchtkarte der Internet-Plattform www.mundraub.org
Sie wird von einer wachsenden Pflückgemeinde stetig erweitert. Die
Standorte „freier“
Bäume können darin selbstständig eingetragen werden.
Nach dem Motto „wer ernten will, muss auch säen“ rufen die
Initiatoren der Mundraub-Internetplattform außerdem zur Nachpflanzung
von Obstbäumen und zur Pflege der Bäume auf. Beim Pflücken sollten die
Bäume und Sträucher nicht beschädigt und darin lebende Kleintiere und
Insekten geschont werden.
Damit
sich weite An- und Abfahrten nicht negativ in der Umweltbilanz
niederschlagen, empfiehlt der BUND, sich zuerst alle nah gelegenen
Obstbäume und Sträucher anzeigen zu lassen. Wer aus selbstgeernteten
Äpfeln Saft pressen lassen will, sollte vor allem die eingetragenen
Mostereien in seiner Region in Betracht ziehen.
Quelle: BUND-Ökotipps