WIESBADEN – Mobilität hat ihren Preis: In den
letzten zehn Jahren sind die Preise rund ums Auto um fast 30 %
gestiegen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich
der Europäischen Mobilitätswoche mit, an der europaweit über 1 600
Kommunen und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen (vom 16. bis 22.
September 2012).
Während sich seit der ersten Europäischen
Mobilitätswoche im Jahr 2002 die Verbraucherpreise in Deutschland
durchschnittlich um rund 18 % erhöht haben, stiegen die Preise für den
Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen um fast 30 %. Dieses
deutliche Plus ist vor allem durch die Verteuerung bei Kraftstoffen
bedingt. Der Preis für Superbenzin erhöhte sich zwischen August 2002 und
2012 um 60 %, Diesel war sogar mehr als 80 % teurer. Für ein neues Auto
mussten Verbraucher dagegen lediglich 10 % mehr bezahlen als vor zehn
Jahren.
Mit einer Steigerung um etwa 42 % legten die Preise
im öffentlichen Personennahverkehr noch stärker zu. Die Preise für
Bahntickets erhöhten sich in diesen zehn Jahren um etwa 38 %.
Erfreulich für alle, die auf das Fahrrad umgestiegen sind: Die Preise für Fahrräder kletterten nur um knapp 8 %.
Pressemitteilung Statistisches Bundesamt / Destatis