Donnerstag, 3. August 2017

Robert Koch Institut: Das Risiko für Magenkrebs sinkt – nicht nur in Deutschland

Wie das Robert Koch Institut (RKI) mitteilt, erkrankten 2013 in Deutsch­land 15.631 Menschen an Magen­krebs, etwa halb so viele wie 40 Jahre zuvor. Die Zahl der Sterbe­fälle ist in diesem Zeit­raum sogar auf etwa ein Drittel zurück­ge­gangen – und das, ob­wohl das Erkrankungs­risiko mit dem Alter an­steigt und die An­zahl älterer Menschen in der Be­völke­rung deutlich zu­ge­nommen hat.

Laut dem RKI gibt es dafür zwei Gründe: Erstens gibt es einen Rückgang von Infektionen mit Heli­co­bacter pylori. Zweitens werden Lebens­mittel zu­nehmend durch Kühl­ung halt­bar ge­macht, so dass auf schäd­liche Kon­servierungs­methoden wie Räuchern oder Pökeln ver­zichtet wer­den kann.

Allerdings erkranken immer noch welt­weit jedes Jahr etwa eine Million Menschen an Magen­krebs, der nach Lungen- und Leber­krebs die meisten krebs­be­dingten Todes­fälle ver­ursacht. Vor allem haben die hohen Erkrankungs­raten in Ost­asien daran ihren Anteil.

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