Montag, 30. April 2018

FSME-Risiko­gebiete: aktualisierte Karte veröffentlicht

Das Robert Koch Insitut (RKI) hat im Epi­demio­logischen Bulletin 17/2018 die jähr­lich aktualisierte Karte zu FSME-Risiko­gebieten ver­öffent­licht. Demnach besteht das Risiko für eine FSME-Infektion weiter­hin vor allem in Bayern und Baden-Württem­berg, in Süd­hessen und im süd­öst­lichen Thüringen.

Nach­dem 2014 der Vogt­land­kreis als erster sächsischer Kreis zum FSME-Risiko­gebiet erklärt wurde kommen nun in Sachsen drei weitere Risiko­ge­biete hin­zu, auch in Thü­ringen (zwei neue Risiko­ge­biete) und in Bayern (fünf Land­kreise) gibt es neue Risiko­ge­biete. Alle neuen FSME-Risiko­gebiete grenzen an bestehende Risiko­gebiete.

Personen, die in FSME-Risiko­gebieten zecken­exponiert sind, empfiehlt die Ständige Impf­kommission eine FSME-Impf­ung. Allerdings stagnieren laut RKI die Impf­quoten in den letzten Jahren oder nehmen sogar ab. Rund 97% der 2017 ge­meldeten FSME-Er­krankten war demnach nicht oder un­zu­reichend ge­impft. Ein hoher An­teil der auf­tretenden FSME-Erkrank­ungen könnte durch eine Steigerung der Impf­quoten ver­hindert werden.

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