Daten in der "Cloud" (engl. "Wolke") zu speichern klingt praktisch und sicher: anstatt die Daten nur auf der Computer-Festplatte und/oder anderen Speichermedien (z.B. USB-Stick, CD/DVD, externe Festplatte) zu speichern, werden die Daten über das Internet auf einer anderen Plattform/Server außerhalb des eigenen Systems gespeichert.
Das klingt erst einmal praktisch und sicher: denn wenn der Computer, Stick, CD/DVD etc., auf dem die Daten gespeichert wurden, nicht mehr funktioniert oder sonstwie verloren geht, dann sind sie trotzdem noch da; abrufbar über das Internet.
Aber im Grunde sollte sich jeder, der eine Cloud verwendet, immer auch klar machen: die Daten können dann theoretisch auch von anderen eingesehen werden. Und da Daten eines der wichtigsten Güter der Zukunft sind, besteht die Gefahr, dass sie in Hände geraten, die nichts Gutes damit anstellen werden.
Sicherheitsforscher fanden nun auf frei zugänglichen Servern und bei Cloud-Diensten sensible Daten wie Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide, medizinische Bilddaten etc. (siehe ZDNet: Falsch konfigurierte Server und Cloud-Dienste geben 1,5 Milliarden vertrauliche Dateien preis ).
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat hier ein Dossier für Cloud-Nutzer veröffentlicht, damit die dort gespeicherten Daten wenigstens etwas sicherer sind: Cloud: Risiken und Sicherheitstipps
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