Samstag, 21. Dezember 2019

Achtung: Schadsoftware kommt mit gefälschter Behörden-Mail !

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt dringend vor der Schadsoftware Emotet, die in Anhängen von E-Mails oder in darin angegebenen Links lauert.

Momentan verbreitet sich Emotet massiv über gefälschte E-Mails, die scheinbar von Behörden kommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezeichnet Emotet sogar als die gefährlichste Schadsoftware der Welt. 

Demnach befällt sie nicht nur Privatnutzer, sondern macht auch vor Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen nicht halt: die Schadsoftware habe E-Mail-Adressen und E-Mail-Verläufe von Behörden ausgelesen und versuche nun unter dieser Tarnung weitere Computer zu infizieren.

Auch Unternehmen sind von Emotet betroffen, weil sie an der Schwachstelle "Mensch" ansetzt. Getarnt als offizielle Mail einer Behörde erregt sie im Postkorb zunächst keinen Verdacht. Sie wirkt seriös und täuschend echt, was dazu verleitet, den mitgesandten Anhang zu öffnen oder dem angegeben Link zu folgen. So werden immer mehr Computer infiziert.

Ein entscheidender Punkt, um sich vor dieser Schadsoftware zu schützen, ist Misstrauen. Wer E-Mails von Behörden erhält, soll laut BSI genau prüfen, wer der Absender ist.  

Mehr über Emotet vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

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