Mittwoch, 11. März 2020

Online-Dating: Wie aus einem Flirt kein Frust wird

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt davor, dass nicht jedes Online-Profil in Dating-Apps oder in den sozialen Medien echt ist. Allerdings wird nicht nur beim Alter und dem Aussehen geschummelt - es gibt auch Kriminelle, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben. Sie erstellen Fake-Profile zu erfundenen Personen.

Dazu werden u.a. manchmal auch Fotos anderer Menschen aus dem Internet geklaut und als Fotos der Fake-Persönlichkeit ausgegeben.

Kurz nach der Kontaktaufnahme geht es dann auch schon los mit Komplimenten, Schmeicheleien und Liebesbekundungen von Seiten der Betrüger. So erreichen sogenannte "Romance Scammer" häufig, ihre Opfer um den Finger zu wickeln und eine feste Beziehung vorzutäuschen, um an das Geld der Opfer zu gelangen.


Da wird dann auf einmal Geld für einen Krankenhausaufenthalt benötigt, ein Verwandter hatte einen Unfall / ist krank und hat kein Geld für den Arzt / Medikamente, es gibt irgendwelche Schwierigkeiten mit Behörden (was natürlich auch wieder mit finanziellen Forderungen einhergeht), das Smartphone ist kaputt etc..  - alles mit dem Hintergedanke, Geld oder Sachwerte abzustauben.

Manche Täter versuchen auch, an kompromittierendes Bild- / Videomaterial ihrer Opfer zu gelangen, um dann zu drohen, dieses Material zu veröffentlichen falls dafür kein Geld bezahlt wird.

Wer eine rosarote Brille trägt, sollte auf jeden Fall besonders auf seine eigene Sicherheit achten. Zu Beginn des Kennenlernens ist es zudem sinnvoll, nicht direkt alle persönlichen Daten preis zu geben. Ganz zu schweigen von Material, mit dem man im Nachhinein erpresst werden kann (z.B. freizügige Fotos / Videos, Geschäftsgeheimnisse etc.)

Siehe auch Informationen dazu von der Polizeilichen Kriminalprävention unter Online-Dating.

Beliebteste Artikel