Mittwoch, 8. Januar 2014

Ratgeber "Grauer Star": Welche Kunstlinse ist die richtige?

Bei der Augenerkrankung "Grauer Star" (med.:"Katarakt") trübt sich die Augenlinse. Bei Menschen, die an einem fortgeschrittenen Katarakt erkrankt sind, kann man die graue Färbung hinter der Pupille erkennen; auch wird der Blick zunehmend starr (daher "Grauer Star"). Die medizinische Bezeichnung "Katarakt" kommt aus dem griechischen und bedeutet "Wasserfall"; da man früher annahm, dass eine Flüssigkeit im Auge der Grund für die Erkrankung sei.

Eine Erkrankung bedeutet für den Betroffenen ein langsamer, jedoch schmerzloser Verlust der Sehschärfe, insbesondere wenn sich die beginnende Trübung in zentralen Bereichen der Linse befindet. Durch die Linsentrübung wird der Erkrankte zunehmend blendungsempfindlich, weil so eine diffuse Lichtbrechung erzeugt wird. Auch die Wahrnehmung von Kontrasten verringert sich; die Erkrankten
sehen ihre Umwelt "wie durch einen Nebel". Es können noch weitere Sehstörungen auftreten wie z.B. das Sehen von "Doppelbildern", Beeinträchtigung des räumlichen Sehens, verlangsamte Anpassung von hell nach dunkel und andersherum.

In den meisten Fällen kann die getrübte Linse jedoch operativ durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt werden. Es stellt sich im Vorfeld dann die Frage, welche Kunstlinse die richtige ist. Die Unabhängige Patientenberatung Deuschland (UPD) hat wichtige Informationen für Betroffene und Interessierte zusammengestellt (mit weiterführenden Links am Ende des Artikels): Grauer Star: Welche Kunstlinse ist die richtige?

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