Dienstag, 28. Januar 2014

Verbraucherzentrale warnt vor neuer Phishing-Welle

Wie auch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wieder berichtet, erhalten zahlreiche Computernutzer unseriöse E-Mails wegen angeblich offener Rechnungen. Als Absender sind bekannte Unternehmen wie Telekom Deutschland GmbH, 1&1 Internet AG, Vodafone GmbH etc. genannt. In Wirklichkeit stecken dahinter Internet-Kriminelle. Die betroffenen Unternehmen warnen bereits verstärkt auf ihren Internetseiten vor dem Namensmissbrauch.

Martina Totz von der Verbraucherzentrale: "Auf den ersten Blick erwecken die E-Mails durch Design und Namen den Anschein, tatsächlich von den Telekommunikationsunternehmen zu stammen". Dennoch gibt es Auffälligkeiten, wie das Fehlen einer persönlichen Anrede, fehlende Kunden- und Rechnungsnummern, falsche Unterschriften etc.

Der Inhalt besagt, dass angeblich noch eine Rechnung offen sei. Für weitere Informationen ist ein Link in der E-Mail angegeben. "Vom Öffnen dieser Links ist dringend abzuraten", so die
Verbraucherschützerin. "In der Vergangenheit wurde man nach dem Anklicken automatisch auf die Seiten der unseriösen Mail-Absender weiter geleitet, die den Original-Internetseiten der echten Unternehmen täuschend ähnlich sahen. Ein Klick auf den Link in den aktuellen Mails hingegen kann den sofortigen Download einer Schadsoftware bewirken".

Ziel ist es, mit diesem Trick Konto- und Zugangsdaten zum PC, aber auch Passwörter etc. zu erhalten. Es bekommen übrigens auch Nicht-Kunden solche Mails. Wer bisher schon seine Rechnungen per Mail bekam, sich jetzt aber nicht sicher ist, ob eine solche Mail echt ist, sollte die zweifelhafte Rechnung am besten mit einer früheren Rechnungs-Mail abgleichen. Auch kann man auf die Internetseite des Unternehmens schauen und sich über aktuelle Missbrauchsmeldungen und Hilfestellungen informieren oder sich telefonisch mit dem Kundencenter der Firma in Verbindung setzen. Betroffene sollten zudem auch ihre Kontoauszüge auf Unregelmäßigkeiten überprüfen.

Die Verbraucherzentrale rät: wrer bereits Opfer einer solchen Attacke geworden ist, sollte seinen PC von einem Experten überprüfen lassen und Strafanzeige bei der Polizei erstatten.

Informationen zu aktuellen Phishing-Maschen bietet die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite unter www.vz-rlp.de/trojaner

Quelle: vz Rheinland-Pfalz 

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