Samstag, 24. August 2019

Telefonieren auf Kreuzfahrtschiffen – Vorsicht Kostenfalle!

Die Verbraucherzentrale Bayern macht darauf aufmerksam, dass landgestützte Mobilfunknetze auf hoher See nicht genutzt werden können.

Tatjana Halm, Juristin der Verbraucherzentrale Bayern, berichtet: "Immer wieder werden Verbraucher nach ihrer Rückkehr von hohen Kosten überrascht, wenn sie unbeabsichtigt via Satellit über ein Mobilfunknetz an Bord eines Schiffes telefonieren." Halm rät daher: "Vor einer Schiffsreise sollten sich Urlauber beim Reiseanbieter über die Nutzung von Mobilfunk und Wlan an Bord informieren."

Bislang gilt die Kostensperre der EU-Roaming-Verordnung ausschließlich an Land. Einige Anbieter haben nun reagiert und eine Roaming-Sperre auf See eingerichtet. Dadurch kann sich das Smartphone nicht mehr unbemerkt in ausländische Netze einwählen.

Die Verbraucherzentrale rät: Um ganz sicherzugehen, sollten Urlauber jedoch vor einer Schiffsreise die automatische Netzeinwahl in den Einstellungen ihres Mobilfunkgeräts deaktivieren. Das ist auch bei einem Aufenthalt in Hafennähe empfehlenswert.

Außerdem ist es sinnvoll, automatische Updates der Handy-Apps für die Dauer des Urlaubes aus-zuschalten. So entstehen durch den Download der Updates keine zusätzlichen Kosten.

Quelle: vz Bayern

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