- Kürbisse zählen botanisch gesehen zu den Beeren (wie auch Melonen, Zucchini und Gurken), da ihre Samen in das Fruchtfleisch eingebettet sind.
- Die Früchte der Kürbispflanze können je nach Sorte von kaum birnengroß bis zu einer Größe von über einem Meter Durchmesser, über drei Meter Umfang reichen.
- Kürbisranken erreichen in der kurzen Wachstumszeit von etwa Mai bis Oktober eine Länge von bis zu 15 Metern. Auch die ausgebildeten Blüten sind essbar.
- Erntezeit: sie beginnt je nach Sorte Mitte August.
- Lagerung: der Kürbis lässt sich dunkel und bei zehn bis 15 Grad Celsius vier bis sechs Monate lagern.
- Kalorienarm: da Kürbisse bis zu 91 % aus Wasser bestehen, sind sie sehr kalorienarm. Pro 100 g haben sie gerade mal 24 Kilokalorien.
- Farbe: der hohe Gehalt an Carotinoiden bestimmt die gelbe und orangene Farbe. Diese sekundären Pflanzenstoffe können Körperzellen vor oxidativen Schäden schützen.
- Zierkürbisse: bitte nicht essen! Denn diese Kürbisse enthalten Cucurbitacin. Dieser giftige Stoff schmeckt stark bitter und macht Zierkürbisse ungenießbar. Cucurbitacin wird auch mit dem Kochen nicht zerstört.
- Hokkaido: dieser leuchtend orangefarbene Kürbis ist besonders bekannt und beliebt. Auch die Schale des Hokkaido kann verzehrt werden, denn sie wird beim Kochen weich.
- Riesenkürbisse: sie können vor allem zu Kompott und Marmelade verarbeitet werden. Ihr Fruchtfleisch hat einen sehr milden Geschmack.
- Spaghetti-Kürbis: er hat eine hellgelbe bis hellgrüne Schale. Beim Garen zerfällt das mildaromatische Fruchtfleisch in lange Fasern. Diese erinnern an Spaghetti.
- Muskatkürbis: dieser gerippte Kürbis kann bis zu 30 Kilogramm schwer werden. Er hat einen fruchtig-säuerlichen Geschmack. Das Fruchtfleisch ist hellgelb und zart.
- Butternut: diese Sorte hat eine zartgelbe Schale. Die Form erinnert an eine überdimensionale Birne.
- Insgesamt gibt es über 800 Sorten, im Handel sind jedoch nur wenige Sorten erhältlich.
Übrigens: auch die Luffa-Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen. Die bis auf die "Adern" skelettierte Frucht kennt man auch als Luffa-Schwamm oder umgearbeitet als Luffa-Handschuh etc.