Dienstag, 15. Mai 2018

Bettwanzen – lästige Untermieter

Die Bettwanze Cimex lectularius ist ein blutsaugendes Insekt, das sich den Menschen als Hauptwirt auserkoren hat.

Die lästigen Plagegeister sind äußerst widerstandsfähig, leben verhältnismäßig lange (6 Monate) und werden im ausgewachsenen Stadium  zwischen 4 und 8,5 Millimeter groß. Die ersten Wanzenstadien (Juvenilstadien) sind nur etwa einen Millimeter groß und hell gefärbt, weshalb insbesondere diese Stadien schlecht zu erkennen sind.

Bettwanzen verbreiten sich vor allem beim Transport befallener Gegenstände – das können gebrauchte Möbel oder andere Waren, aber auch Reisekoffer und -taschen sein. Der Befall mit Bettwanzen hat übrigens nichts mit Hygiene zu tun; sie können völlig unabhängig von jeglichen hygienischen Bedingungen vorkommen.

Der Stich durch den Saugrüssel dieser Insekten wird oft nicht bemerkt; die Hautreaktion darauf wirkt sich beim Menschen sehr unterschiedlich aus: einige reagieren gar nicht, bei anderen bilden sich juckende Pusteln, Blasen oder Quaddeln. Das Risiko, dass durch Bettwanzen Krankheitserreger übertragen werden, ist allerdings äußerst gering.

Doch wie findet man heraus, ob man solch ungewollte Untermieter daheim beherbergt - und wenn, was kann man gegen sie tun? Und wie kann man einem Befall vorbeugen? Das Umweltbundesamt (UBA) hat in einer kostenlosen Broschüre die Antworten auf diese Fragen veröffentlicht; sie kann von dieser Seite aus als PDF-Datei heruntergeladen werden: Bettwanzen - Erkennen, Vorbeugen, Bekämpfen

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