Donnerstag, 3. Mai 2018

Frühjahr: Taschendiebe wieder vermehrt aktiv

Wie die Polizeiliche Kriminalprävention mitteilt, verursachten Langfinger im Jahr 2016 einen finanziellen Schaden von 51,5 Millionen Euro; im Jahr 2015 waren es 50,8 Millionen Euro. (Siehe dazu die Polizeiliche Kriminalstatistik vom Bundeskriminalamt hier.)

Und nun im Frühjahr ergibt sich für Diebe wieder reichlich Gelegenheit, ihr "Handwerk" auszuüben: Sonnenschein und warme Temperaturen locken viele Besucherinnen und Besucher auf Frühlingsfeste und andere Veranstaltungen. Im Gedrängel der Menschenmassen gelingt es den Kriminellen relativ einfach, mit ihren Opfern auf "Tuchfühlung" zu gehen um sie unauffällig auszurauben.

Die Polizei rät: "Sollten Sie Opfer dieser Diebe werden, gilt es immer und schnellstmöglich die Polizei hinzuzuziehen. Ebenso sollten Sie entwendete Giro- oder Kreditkarten unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sofort sperren lassen."

Hier noch 5 Tipps und Verhaltensregeln von der Polizeilichen Kriminalprävention, um sich vor Taschendiebe zu schützen:
  1. Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.

  2. Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.

  3. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.

  4. Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

  5. Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

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