Mittwoch, 10. April 2019

Strahlenschutz: Beim Kauf eines Handys auf die SAR-Werte achten

Wie klassische Mobiltelefone verwenden auch Smartphones hochfrequente, elektromagnetische Felder für die Übertragung von Sprache und Daten. Diese elektromagnetische Felder werden auch vom Körper aufgenommen; am meisten dort, wo sich das Gerät gerade befindet - also beispielsweise in der Hosentasche oder während des Telefonierens ohne Headset direkt am Kopf.

Als Maß für die Energieaufnahme dient die so genannte Spezifische Absorptionsrate (SAR) - sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen. Die Spezifische Absorptionsrate eines Handys sollte nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen, um gesundheitliche Wirkungen der hochfrequenten Felder auszuschließen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät:  

Wer beim Kauf auf einen niedrigen SAR-Wert achtet, setzt sich geringeren elektromagnetischen Feldern aus. Das BfS erfasst die SAR-Werte von auf dem Markt erhältlichen Mobilfunkendgeräten (Handys, Smartphones und Tablets). Bis zu einem SAR-Wert von 0,5 Watt pro Kilogramm für den Anwendungsfall "Handy am Kopf" gilt ein Gerät als strahlungsarm.

Seit 2002 erhebt das BfS in regelmäßigen Abständen bei den Herstellern von Mobiltelefonen die SAR-Werte der auf dem deutschen Markt verfügbaren Handys. Damit auch Verbraucher einen Überblick haben, wie es mit den SAR-Werten bestimmmter Handys aussieht, hat das BfS die ermittelten Werte in einer Liste zusammengestellt und veröffentlicht.

Diese Liste enthält – soweit verfügbar – für das jeweilige Handy die SAR-Werte für die Anwendungsfälle "Telefonieren mit dem Handy am Ohr" und  "Betrieb beim Tragen des Handys am Körper".

Die Liste gibt es hier (oben im Suchfeld unter "SAR Suche" kann direkt das erwünschte Handy-Modell eingegeben werden)

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