Samstag, 6. April 2019

Reisen zu Ostern: Vorsicht bei günstigen Unterkünften

Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor Betrügern, die ihr kriminelles Unwesen auch auf Plattformen zur Buchung und Vermietung von privaten Unterkünften treiben. Denn gerade jetzt zur Osterzeit suchen Reisende vermehrt auf  Plattformen wie Airbnb, wimdu oder 9flats.com nach günstigen Unterkünften.

Tatjana Halm - Rechtsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern - berichtet, wie die Betrüger vorgehen: „Vermeintlich günstige Angebote mit gefälschten Bewertungen sollen Verbraucher dazu bewegen, ihre Anfrage an eine angegebene E-Mail-Adresse zu senden."

Wer daraufhin bucht, erhalte die Bestätigung von einer gefälschten Adresse, in der als Zahlungsmittel nur eine Überweisung ins Ausland als Möglichkeit angegeben ist. „Diese kann nach erfolgter Zahlung nicht rückgängig gemacht werden“, warnt die Juristin.“


Die Verbraucherzentrale Bayern rät daher, nicht direkt auf die E-Mail-Adresse eines Vermieters in einem solchen Angebot zu antworten. Die Kommunikation mit dem Vermieter sollte ebenso wie die Bezahlung stets über die Plattform und ein entsprechendes Kontaktformular laufen.

Will der Vermieter das Geld auf ein ausländisches Konto oder per Überweisung über Zahlungsdienste wie Western Union erhalten, deutet dies auf betrügerische Machenschaften hin“, warnt Tatjana Halm.

Darüber hinaus rät die Verbraucherzentrale den Nutzern solcher Plattformen, dass vor der
Web-Adresse das Kürzel „https“ stehen sollte. Ohne dieses ist die Gefahr groß, dass es sich um eine unsichere oder sogar gefälschte Seite handelt.   

Quelle: vz Bayern

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