Montag, 5. Oktober 2015

Bundespolizei warnt vor dem "Abenteuerspielplatz" Bahnanlagen - Bitte sensibilisieren Sie ihren Nachwuchs!

Aus einer Pressemitteilung der Bundespolizei:

Am Nachmittag des 29.09.2015 kam es zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr an einer Bahnstrecke in Dortmund-Mengede. Ein Elfjähriger legte dort Schottersteine und Äste auf die Gleise und begab sich so in tödliche Gefahr.


Gegen 17:40 Uhr wurde die Bundespolizei über spielende Kinder an der Bahnstrecke Dortmund-Mengede in Richtung Nette informiert. Sofort wurde eine Streckensperrung veranlasst. An der Bahnstrecke konnte Bundespolizisten dann einen 11-jährigen Dortmunder antreffen und unverletzt in Gewahrsam nehmen.

Durch die Streckensperrung kam es zu erheblichen Verzögerungen im Betriebsablauf der Bahn.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze"!

Nachstehende Hinweise sollen Eltern und Erziehungsberechtigte helfen, ihren Kinder die Gefahren, die vom Eisenbahnbetrieb ausgehen, bewusst zu machen:
  • Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden!
  • Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen, Brücken und abgestellte Schienenfahrzeuge entsteht eine lebensgefährliche Nähe zum Oberleitungsnetz der Eisenbahn: dieses steht unter einer Spannung von 15.000 Volt!
  • Nicht nur die Berührung der Oberleitung mit dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist lebensgefährlich.
  • Aufgrund der schnellfahrenden Züge ist der Gleisbereich zu meiden! (Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000 m!)

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