Montag, 15. Oktober 2012

ILO: die Krise kostete 30 Millionen Arbeitsplätze

Die ILO (International Labour Organization) stellt fest: "Die Zahl der Arbeitslosen in der Welt liegt derzeit um 30 Millionen höher als zum Beginn der Krise 2008. Hinzu kommen fast 40 Millionen, die die Hoffnung verloren und den Arbeitsmarkt verlassen haben." Es wird ein langsamerer Schuldenabbau, ergänzt durch niedrige Leitzinsen empfohlen. Zudem sollten sich neue Beschäftigungsinitiativen speziell auf vier Bereiche konzentrieren: Infrastrukturinvestitionen, verbesserter Kreditzugang vor allem für kleine und mittlere Betriebe, Ausweitung des sozialen
Schutzes und Investitionen in Arbeitsplätze für junge Menschen. "Viele Regierungen, die der Krise durch einen verschärften Sparkurs begegnen wollten, hätten die negativen Auswirkungen dieser Politik unterschätzt", so Guy Ryder, neuer Generaldirektor der ILO - umgekehrt geht der IWF davon aus, dass der Nutzen der Konjunkturprogramme, die viele Staaten unmittelbar nach Ausbruch der globalen Finanzkrise auflegten, zwei- bis dreimal größer gewesen sei, als bisher vermutet.. Quelle: www.ilo.org

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