Montag, 16. August 2021

Afrikanische Schweinepest: Keine Gefahr für Verbraucher

Wie das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) mitteilt, stellt die am 15. Juli 2021 erstmals in Deutschland bei Hausschweinen festgestellte Afrikanische Schweinepest (ASP) für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar. 

Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR, erläutert: „Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar. Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.“

Obwohl das ASP-Virus für den Menschen weder eine Gefahr noch ein Risiko darstell rät das BfR, dass Haus- und Wildschweinfleisch - wie jedes andere rohe Fleisch - hygienisch zubereitet werden sollte, da es auch andere Erreger enthalten kann; z.B. Escherichia coli (E. coli)*.

Die Aufbewahrung des Fleischs sollte gekühlt erfolgen und vor dem Garen getrennt von anderen Lebensmitteln zubereitet werden. Beim Erhitzen sollte an allen Stellen des Fleischstücks eine Temperatur von 70 Grad oder höher für mindestens zwei Minuten erreicht werden. Quelle: BfR

*Siehe auch unseren Artikel: Shigatoxin-bildende E. coli in Lebensmitteln durch Erhitzen abtöten

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