Walnüsse als sind als gesunde Gabe u.a. im Nikolausstiefel beliebt. Die Kerne sind quasi "Bomben" an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Mineralstoffen wie Zink und Kalium - da kann wohl keine Süßigkeit gesundheitlich in dieser Konzentration mithalten.
Allerdings sind Walnüsse relativ empfindlich für Schimmel; befallene Nüsse enthalten Schimmelpilzgifte, sogenannte Aflatoxine. Diese Gifte können Leber und Niere schädigen, das Erbgut verändern und Krebs erregen. Sie lassen sich nicht durch Erhitzen zerstören. (*)
„Verschimmelte Walnüsse gehören in den Abfall“, rät Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Schale der Nüsse sollte weder Risse noch Schimmel aufweisen. Kleine schwarze Stellen auf unbehandelten Walnüssen sind unbedenklich.
Auch wenn die Nuss äußerlich unbelastet erscheint, kann der Kern verdorben sein. Ein Schütteltest zeigt, ob eine Nuss frisch ist. Klappert der Kern in der Schale, ist die Nuss alt, eingetrocknet oder verschimmelt.
(Frisch geerntete Walnüsse mit Schale halten sich in einem Netz oder einer Holzkiste dunkel, trocken und luftig gelagert etwa ein Jahr.)
(*) Infos dazu vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): ➝ BfR / Aflatoxine