In der kälteren Jahreszeit tritt Scharlach gehäuft auf. Hierbei handelt es sich zwar um eine typische Kinderkrankheit - allerdings können auch Jugendliche und Erwachsene daran erkranken. Eine Impfung gegen Scharlach gibt es (noch) nicht.
Auslöser für Scharlach sind A-Streptokokken Bakterien. Die Krankheit ist hochansteckend und wird über Speicheltröpfchen übertragen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über den Krankheitsverlauf:
Erste Anzeichen sind Kopfschmerzen, Halsschmerzen und rasch ansteigendes Fieber. Es folgen nicht juckender Hautausschlag, stark gerötete Wangen und blasse Haut rund um die Mundpartie.
Typisch ist auch die sogenannte Himbeerzunge, eine zunächst weiß belegte Zunge, die sich nach einigen Tagen schält und himbeerartig aussieht.
Die Erkrankung sollte immer ärztlich abgeklärt werden, denn Scharlach wird in der Regel mit Antibiotika behandelt, um Komplikationen zu verhindern.
Um eine Übertragung zu vermeiden, empfiehlt die BZgA, sich von Erkrankten fernzuhalten und regelmäßig Hände zu waschen.
Bei gesunden Kontaktpersonen, die z.B. sich um die erkrankte Person kümmern, ist die vorbeugende Gabe von Antibiotika meist nicht notwendig. Sie wird nur für besonders gefährdete Menschen empfohlen, die unter schweren Grundkrankheiten oder einer Abwehrschwäche leiden.
Weitere Infos von der BZgA: ➝ Zum Erregersteckbrief Scharlach (in Deutsch & weiteren Sprachen)