Donnerstag, 8. Dezember 2022

Das Bundes­kriminal­amt (BKA) warnt: Er­neut be­trü­ge­ri­sche E-Mails vom ver­meint­li­chen Ab­sen­der BKA im Um­lauf

Das Bundeskriminalamt (BKA) weist darauf hin, dass immer wieder gefälschte E-Mails kursieren, in deren angehängten Schreiben arglosen Bürgern angeblich begangene Straftaten vorgeworfen werden. Die nicht namentlich genannten Adressaten der E-Mails werden dazu aufgefordert, sich zum Tatvorwurf zu äußern. Andernfalls werde ein Haftbefehl erwirkt. 

Solche E-Mails von unbekannten Verfassern, die sich als BKA-Präsident Holger Münch ausgaben, kursierten bereits im Dezember 2021 und im Mai 2022.

Das BKA hat nun festgestellt, dass aktuell wieder vermehrt solche E-Mails kursieren. Außerdem sind E-Mails im Umlauf, bei denen sich unbekannte Verfasser als Abteilungsleiter des BKA oder als Generalkommissarin der Bundespolizei ausgegeben. 

Die E-Mails enthalten ebenfalls gefälschte Vorladungen, verbunden mit der Aufforderung, das BKA innerhalb einer Frist über eine in den Schreiben angegebene E-Mail-Adresse zu kontaktieren. Bei diesen E-Mails mit den angehängten Schreiben handelt es sich um Fake-E-Mails, die nicht vom Bundeskriminalamt stammen. 

Deshalb warnt das BKA vor solchen E-Mails und stellt u.a. klar, dass es niemals E-Mails von Konten priater E-Mail-Anbietern versendet: 

"Kommen Sie diesen Aufforderungen nicht nach. Hier handelt es sich vermutlich um den Versuch, Ihre Daten für die Begehung weiterer Straftaten auszuspähen. Öffnen Sie auf keinen Fall anhängige PDF-Dokumente oder Schreiben in diesen E-Mails. Diese könnten Schadsoftware enthalten und so Ihr Endgerät infizieren, um sodann weitere Straftaten zu begehen. Schützen Sie sich, indem Sie die E-Mail-Adresse auf Glaubwürdigkeit des Absenders prüfen. 

Das BKA versendet niemals E-Mails von Konten privater E-Mail-Anbieter.

Grundsätzlich sollten Sie nie auf E-Mails von unbekannten Absendern reagieren. Öffnen Sie keine Dateien unbekannter Herkunft und klicken Sie nicht auf Links in E-Mails von unbekannten Absendern. Und seien Sie grundsätzlich wachsam im Umgang mit persönlichen Daten. Sollten Sie Opfer einer Straftat werden, erstatten Sie Anzeige bei der für Sie zuständigen Polizeidienststelle."

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