Blei ist giftig und ein Umweltschadstoff. Nicht ohne Grund gibt es für das Trinkwasser, den Boden, die Luft und für Nahrungsmittel Grenz-und Richtwerte, die die Verbreitung von Blei in der Umwelt und die Belastung des Menschen mit Blei verringern sollen. Bleireste gehören ürigens auch nicht in den normalen Hausmüll, sondern in den Sondermüll.
Beim Bleigießen, genauer beim Erhitzen von Blei, entstehen Bleioxide, die in die Raumluft verdampfen. Die umstehenden Personen können diese Dämpfe über die Atemwege aufnehmen. Auch beim Anfassen der Figuren gelangt das Blei an die Hände. Bei Kindern, die vielleicht gleich im Anschluss ihre Hände in den Mund nehmen, gelangt Blei möglicherweise auch in den Mund. Gerade Kinder sind aber bezüglich der Wirkungen von Blei als Risikogruppe anzusehen, da schon geringe Mengen die Entwicklung der Intelligenz beeinträchtigen können.
Das Umweltbundesamt empfiehlt daher, an Silvester auf Bleigießen zu verzichten. Eine gute Alternative zu Blei ist Wachs. Die beim Ausgießen entstehenden Figuren sind zwar nicht ganz so formenreich wie beim Blei, hier ist Phantasie aber umso mehr gefragt.
Quelle: Umweltbundesamt
Dienstag, 29. Dezember 2015
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