Montag, 31. August 2020

Kennzeichnung von Lebensmitteln: Nutri-Score kommt – vorerst aber nur freiwillig

Eine neue Nährwertkennzeichnung namens Nutri-Score auf der Vorderseite von Lebensmittel-verpackungen soll Verbrauchern dabei helfen, gesundheitsbewusster einzukaufen.

Der Nutri-Score erinnert an eine Ampel im Querformat mit fünf Feldern (A-E) in den Farben Dunkelgrün, Hellgrün, Gelb, Orange und Rot.

Grün (A) signalisiert die "gesündeste / positivste" Bewertung und Rot (E) die "ungesündeste / negativste".

Bei der Negativbewertung der Lebensmittel spielen ein hoher Kaloriengehalt, viel Zucker, gesättigte Fettsäuren und ein hoher Gehalt an Salz (Natrium) eine Rolle. Bei der Positivbewertung werden Eiweiß, Ballaststoffe, Obst, Gemüse und Nüsse berücksichtigt.

Allerdings ist die Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Nutri-Score noch freiwillig.  Es gibt dennoch schon jetzt Lebensmittelunternehmen, die den Nutri-Score auf ihren Produkten angeben.
(Es bleibt außerdem dabei, dass auf der Rückseite der Verpackungen auch die bisherigen Nährwert-
angaben und die Zutatenliste abgebildet sind.)

Die Verbraucherzentrale Hamburg erklärt hier im Detail, wie das Bewertungssystem für den Nutri-Score funktioniert, was für Kritikpunkte es diesbezüglich gibt und hat sich außerdem mal umgeschaut, welche Lebensmittel bereits diese Kennzeichnung tragen (mit Bildergalerie):

                ➝   Nutri-Score: gesucht und 1.000 Mal gefunden

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