Freitag, 22. Dezember 2017

Verbraucherzentralen warnen vor unbedachtem Einkauf von Nahrungsergänzungsmitteln

Gesundheit ist das höchste Gut – kein Wunder, wenn viele darüber nachdenken, zu Weihnachten an Eltern und Großeltern etwas Gesundheitsförderliches zu verschenken. Da gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit Obst- und Gemüseextrakten, Ginkgo, Ginseng, Glucosamin, Kurkuma oder Lecithin - und so einiges mehr.

Wiebke Franz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Hessen sagt dazu: „So mancher Anbieter dieser Produkte wirbt nicht nur mit Wohlbefinden und Vitalität, sondern preist seine Produkte als echte Hilfe bei vielen Alterszipperlein an, von Knieproblemen über Haarausfall bis Vergesslichkeit“.

Allerdings gehören Nahrungsergänzungsmittel nicht zu den Arzneien; es sind Lebensmittel. Und viel, was in der Werbung dafür versprochen wird, bezieht sich auf pflanzliche Stoffe, die bisher nicht bewertet sind.

Die Gefahren: auch wenn eingehalten wird, was der Hersteller als tägliche Verzehrmenge empfiehlt, sind dennoch Überdosierungen möglich. Darüber hinaus sind Wechselwirkungen mit "echten" Arzneimitteln nicht auszuschließen. Gerade wer chronisch krank ist und/oder regelmäßig Medikamente nehmen muss, sollte Nahrungsergänzungsmittel nicht ohne vorherigen ärztlichen Rat verwenden.

Linktipp: Das anbieterunabhängige Onlineangebot Klartext-nahrungsergänzung.de informiert über Nutzen, Risiken, Werbung und Vertriebswege von Nahrungsergänzungsmitteln und beantwortet Fragen und Beschwerden.

Beliebteste Artikel