Donnerstag, 20. März 2014

Die Verbraucherzentrale warnt: Vorsicht vor dubiosen Geldeintreibern!

Wie die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt meldet, verunsichern Mahnschreiben  vom "ZFM Zentral Forderung Management" Bremen  derzeit viele Verbraucher.

In einem Telefonat seien die Adressaten über eine offene Zahlungsaufforderung von mehreren Hundert Euro aus einem Gewinnspielvertrag informiert worden und sollen nun aus Kulanz die Mahngebühren von rund 250 Euro zahlen. Die Verbraucherzentrale berichtet, dass laut beigefügtem Überweisungsschein für die Zahlung ein Konto in Bulgarien angegeben ist. Formulierungen wie "Letzte Mahnung" und "anderenfalls wären wir gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten" sollen als Druckmittel dienen, um die Adressaten zur Zahlung bewegen.

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. warnt und appelliert, keinesfalls
zu bezahlen, denn hier sind Abzocker am Werk. Die Existenz der Absender muss angezweifelt werden, unter den angegebenen Kontaktdaten ist niemand zu erreichen, ein Inkassounternehmen unter diesem Namen gibt es nicht.

Solche Mahnschreiben und angebliche Forderungen sollten grundsätzlich sehr kritisch zu geprüft werden, so der Rat der Verbraucherschützer.

Wichtiger Tipp; auch für andere bzw. zukünftige Abmahnungen:

Die in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälte sind in der Datenbank der Bundesrechtsanwaltskammer unter der Adresse www.rechtsanwaltsregister.org zu finden. 
Unter der Adresse www.rechtsdienstleistungsregister.de werden im Auftrag des Bundes und der Länder zugelassene Inkassounternehmen verzeichnet.

Quelle: vz Sachsen-Anhalt

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