Wer bisher schon mit Pollenallergien zu kämpfen hatte, dem kann Ambrosia (auch Beifuß-Ambrosie, Traubenkraut, Wilder Hanf genannt) wegen ihrer langen Blütezeit von Juli bis Oktober noch zusätzlich zu schaffen machen. Und leider breitet sich diese aus Nordamerika stammende Pflanze in Deutschland immer mehr aus.
Handlungsempfehlungen vom UBA:
- Wer Ambrosia-Bestände sichtet, etwa auf Brachen, Äckern oder an Straßenrändern, sollte dies dem örtlichen Grünflächen- oder Pflanzenschutzamt oder dem Julius Kühn-Institut melden.
- Wer die Pflanze auf eigenem Grund und Boden antrifft, kann selbst aktiv werden: die Pflanze am besten noch vor der Blüte samt Wurzel mit Handschuhen ausreißen.
- Wenn die Pflanze bereits blüht, sollten Sie dabei zusätzlich einen Maske gegen Staub tragen, beziehungsweise als Allergiker jeglichen Kontakt vermeiden.
- Die blühende Ambrosia-Pflanze gehört wegen der Gefahr der Weiterverbreitung nicht in Kompost, Biotonne oder Grünabfuhr, sondern, in einem Plastikbeutel verpackt, in den Restmüll.
- Wer es mit größeren Beständen zu tun hat, kann sich bei der örtlichen Stadtreinigung erkundigen, ob die Pflanzen dort entsorgt und verbrannt werden können.
Siehe auch:
- Bildergalerie der Ambrosia in ihren unterschiedlichen Stadien von der Freien Universität Berlin: http://ambrosia.met.fu-berlin.de/ambrosia/galerie.php
- Informationen zur Beifuß-Ambrosie von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst: http://www.pollenstiftung.de/pollen-im-fokus/beifuss-ambrosie-ambrosia-artemisiifolia-l/