Der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) weist darauf hin, dass jeder Verbraucher Ressourcen bei der Kleidung einsparen kann. Denn im Fast Fashion-Zeitalter wird immer mehr Mode gekauft, nur kurze Zeit genutzt und danach ausrangiert.
Alte Textilien können an Sammelcontainer, Kleiderkammern oder lokale soziale Projekte abgegeben werden. „Bei den Altkleidercontainern sollte auf das Label FairWertung oder das bvse-Qualitätssiegel geachtet werden“, empfiehlt die NABU-Ressourcenexpertin Verena Bax.
Leider landen laut dem Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten der TU Dresden schätzungsweise 19 Prozent der ausrangierten Textilien in der schwarzen Tonne statt in der Sammlung. Andere gehen von bis zu 50 Prozent aus.
Altkleider gehören jedoch nur in den Restmüll, wenn sie stark mit Chemikalien verschmutzt sind, zerschlissene Teile kommen auf den Wertstoffhof. Den Preis für jedes neu produzierte Stück und den mit Chemikalien behandelten Textilmüll zahlt die Umwelt.
Zwar ist ökologisch hergestellte Kleidung ein Fortschritt, allerdings werden dafür trotzdem noch enorm viele Ressourcen verbraucht: Der Schlüssel liegt darin, weniger Neuware zu produzieren und zu konsumieren und lieber auf gebrauchte Kleidung zu setzen. Die Modeindustrie, Politik, aber auch Konsumenten sind gefordert, verantwortungsvoll mit Textilien umzugehen. | Quelle: NABU
Damit Ressourcen bei der Kleidung eingespart werden können, gibt es Tipps dazu und interaktive Infografiken zum Thema nachhaltige Mode auf: NABU / Nachhaltige Mode (auf den Grafiken die blaue Punkte ansteuern)
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