Montag, 23. Juli 2018

Vorsicht, falsche Jugendamtsmitarbeiter!

Ein Warnhinweis von der Polizeilichen Kriminalprävention:

Angebliche Mitarbeiter des Jugendamts zeigen auch gefälschte Ausweise, um in Haus und Wohnung ihrer Opfer zu kommen. Was sie genau wollen, ist der Polizei bislang unbekannt. Vermutlich wollen sie die persönlichen Verhältnisse der Bewohner ausspionieren.

Bei Zweifel daher genau nachfragen, ob es sich tatsächlich um einen Behördenmitarbeiter handelt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Mitarbeiter des Jugendamtes auch unangekündigt Hausbesuche machen.

Grundsätzlich sollten sich Betroffene zunächst immer vergewissern, wer tatsächlich an der Haustür steht. Im Zweifelsfall auch mit einem Anruf beim Jugendamt. Die falschen Jugendamtsmitarbeiter haben wie bislang bekannt ist nichts entwendet oder gestohlen, sondern wollten sich scheinbar nur vergewissern, dass alles in Ordnung sei.

So sollten Sie sich verhalten, wenn sich Unbekannte als Mitarbeiter des Jugendamtes ausgeben:
  • Lassen Sie sich den behördlichen Dienstausweis zeigen. Prüfen Sie Druck, Foto und Stempel.
  • Stellen Sie gezielte Fragen nach dem Grund des Besuches. Dies kann helfen herauszufinden, ob es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter des Jugendamts handelt.
  • Geben Sie nie familiäre oder finanzielle Verhältnisse oder vertrauliche Daten preis.
  • Rufen Sie im Zweifel das örtliche Jugendamt oder die Polizei an.
Weitere Informationen zum Betrug an der Haustür

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