Samstag, 12. September 2015

Deutscher Bundestag: Neues Erbschaftsteuergesetz vorgelegt

Da das Bundesverfassungsgericht Änderungen an den bisher geltenden Regeln des Erbschaftsteuergesetz angemahnt hat, will die Bundesregierung die Verschonungsregeln für Betriebsvermögen neu gestalten. Das Ziel dabei sei es, die vorhandene Beschäftigung in den übergehenden Betrieben weiterhin zu sichern und die mittelständisch geprägte Unternehmenskultur zu erhalten.


Zitat:  "(...) Die Neuregelung sieht eine Beibehaltung der Verschonungsregeln zu 85 oder 100 Prozent vor, allerdings wird die Lohnsummenregelung geändert. Die Anforderungen an diese Regelungen steigen in Zukunft mit der Zahl der Beschäftigten. Bei Unternehmen mit bis zu drei Beschäftigten wird auf die Prüfung der Lohnsummenregelung verzichtet. 

Von vier bis zu zehn Beschäftigten gilt, dass bei einer Behaltensfrist von fünf Jahren eine Lohnsumme von 250 Prozent erreicht werden muss (sieben Jahre: 500 Prozent). Bei Unternehmen von elf bis 15 Beschäftigten beträgt die Lohnsumme 300 Prozent bei einer Behaltensfrist von fünf Jahren und 565 Prozent bei sieben Jahren. Bei den Lohnsummen werden Beschäftigte in Mutterschutz oder Elternzeit, Langzeiterkrankte und Auszubildende nicht mitgezählt.(...)"

Quelle mit weiteren Informationen dazu: Deutscher Bundestag

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