Mittwoch, 9. September 2015

Alkoholkonsum in der Schwangerschaft und Fetales Alkoholsyndrom

Schätzungen zufolge kommen in Deutschland jährlich etwa 10.000 Babys mit alkoholbedingten Schädigungen - sog. fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) - auf die Welt. Man vermutet, dass davon mehr als 2.000 Kinder das Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS), einer schwerwiegenden geistigen und körperlichen Behinderung, aufweisen. Es zählt damit zu den häufigsten bereits bei der Geburt vorliegenden Behinderungen in Deutschland.


Den Angaben in der S 3 Leitlinie zur Diagnostik des Fetalen Alkoholsyndroms zufolge betrug in Deutschland der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zwischen 14 % und 30 %. Bereits geringe Mengen Alkohol können das ungeborene Kind schädigen. Ein vollständiger Alkoholverzicht in der Schwangerschaft ist somit unabdingbar.

Weitere Informationen zu diesem Thema im Internet:
Quelle: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung

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