Mittwoch, 25. Januar 2017

PräDiSiKo: Prävention durch Kommunikation

Die klangvolle Abkürzung "PräDiSiKo" steht für "Präventive digitale Sicherheitskommunikation" - und dies ist ein Projekt zur Erforschung einer besseren Sicherheitskommunikation der Polizei mit der Bevölkerung.

Es beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen: Wie lässt sich Kriminalität verhindern? Wie lassen sich sicherheitsrelevante Themen kommunizieren ohne Angst zu erzeugen? Und können digitale Medien zu mehr Sicherheit für den Einzelnen führen?

Vorfälle extremer Gewalttaten, bewaffnete Angriffe oder extremistisch motivierte Taten haben es laut der Polizeilichen Kriminalprävention gezeigt: Digitale Medien, allen voran soziale Netzwerke, können die Sicherheitskommunikation zwischen Polizei und Bevölkerung im Ernstfall positiv beeinflussen.


Inhaltlich setzt das Projekt am Thema Zivilcourage an. Analysiert werden Einflussfaktoren, die den Einzelnen in bestimmten Situationen zu couragiertem Handeln bewegen.

"Die Förderung von Zivilcourage ist ein Schwerpunkt polizeilicher Präventionsarbeit und zwar im öffentlichen Raum, im digitalen Alltag sowie im sozialen Umfeld", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

„Für die Polizei ist das Projekt eine herausragende Gelegenheit, ihre Arbeit im Bereich der Kriminalprävention aus vielen Perspektiven wissenschaftlich zu untersuchen. Und wir erhoffen uns neue Impulse für die Sicherheitskommunikation der Zukunft – damit wir die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger erhöhen können."

Weitere Infos zu diesem Projekt, das mit  1,8 Mio. Euro gefördert wird und von 11/2016 – 10/2019 laufen soll gibt es hier: http://www.praedisiko.polizei-beratung.de/

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