Montag, 8. Januar 2018

Ein Schmetterling als Vorbild: Effizienzsteigerung bei Solarzellen

Das Bundesforschungsministerium hat gefördert - das Team des Karlsruher Instituts für Technologie hat geliefert: ihm ist es gelungen, die Licht-Absorptionsrate von Solarzellen deutlich zu steigern; sie haben sich dabei an dem Schmetterling "Gewöhnliche Rose" (Pachliopta aristolochiae) orientiert.

Dieses Insekt ist dunkelschwarz und nimmt dadurch das Sonnenlicht besonders gut auf und optimiert es für seine Wärmegewinnung. Die Flügeloberfläche zeichnet sich durch Nanostrukturen aus. Kleinste Löcher, die Licht über ein breites Spektrum deutlich besser absorbieren als glatte Oberflächen.

Denn es gibt beim Einfangen von Sonnenlicht in Europa vor allem auch folgendes Problem: häufig diffuses Licht, das nur selten senkrecht auf die Solarzellen trifft. Durch die Solarzellen-Optimierung vom Team des Karlsruher Instituts für Technologie wurde die  Licht-Absorptionsrate deutlich gesteigert: bei senkrechtem Lichteinfall um 97 Prozent und bei einem Einfallswinkel von 50 Grad sogar um 207 Prozent.

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