Donnerstag, 11. Januar 2018

Bundesnetzagentur hat 2017 rund 460.000 unsichere Elektrogeräte im Internethandel gesperrt

Die Bundesnetzagentur hat im Jahr 2017 rund 460.000 Produkte im Internethandel vom Markt genommen, die Funkstörungen bzw. elektromagnetische Unverträglichkeiten verursachen können. Viele dieser Produkte kommen aus Fernost.

Der Trend aus den vergangenen Jahren hält an, dass im Internet zahlreiche unsichere Produkte angeboten werden. 2016 wurden 537 Angebote beendet. Die Anzahl der betroffenen Produkte war damals höher, da unter anderem 744.000 FM Transmitter gesperrt wurden.

Unter den rund 460.000 Produkten aus dem Jahr 2017 befanden sich 388.000 Funkkopfhörer, die sicherheitsrelevante Polizeifunkfrequenzen nutzen und daher nicht in Deutschland betrieben werden dürfen.

Die Bundesnetzagentur führt zunehmend auch anonyme Testkäufe durch, um Produkte zu prüfen, die nicht freiwillig zur Verfügung gestellt werden. In diesem Rahmen wurden 52 Produkte überprüft. All diese Produkte wiesen Auffälligkeiten auf und der Vertrieb auf den jeweiligen Plattformen wurde daher ausgesetzt. Dies betraf insgesamt 14.700 Geräte wie z. B. Drohnen, Smart-Home- oder LED-Produkte.   Quelle: Bundesnetzagentur

Tipp: Verbraucher können sich selbst über konkrete Produkte auf dem Informations- und Kommunikationssystem der europäischen Marktüberwachung ohne Anmeldung informieren: https://webgate.ec.europa.eu/icsms.

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