Mittwoch, 24. Januar 2018

Verpackung von Fleischersatzprodukten: Bis zu 70 Prozent mehr Hülle als Fülle

Fans von Veggie-Schnitzeln, Weizen-Frikadellen, vegetarischen Grill-Filets oder Pulled Pork aus Bio-Soja kaufen beim Griff nach verpackten Fleischersatzprodukten zum Anbraten und Aufwärmen viel heiße Luft gleich mit: Zwischen 30 und 70 Prozent an unbefülltem Raum – und zwar bezogen auf das Volumen der Verpackung.

Dies wurde bei einer Überprüfung von 28 vegetarischen und veganen Fleischersatzprodukten durch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen festgestellt. Demnach waren im Schnitt die ausgewählten Produkte zur Hälfte mit Luft befüllt. Dadurch bezahlen Verbraucher bei den monierten Packungen zwischen 64 Cent und 2,05 Euro pro Produkt für reine Luft.

Spärlich bepackte Spitzenreiter waren eine Plastikschale mit veganen Filets aus Pilzprotein und eine Packung mit vegetarischen Frikadellen, die jeweils zu 70 Prozent Leerraum aufwiesen.

Aber nicht nur bei  Fleischersatzprodukten wird dermaßen "großzügig" verpackt; die Stiftung Warentest beispielsweise veröffentlicht hier monatlich "Mogelpackungen" mit Abbildungen: Mogel­packung und Müll­packung

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