Freitag, 22. April 2016

Großer US-Rentenfonds will Auszahlungen "empfindlich" kürzen

Wie die "Washington Post" berichtet (engl.: hier) könnte einer der größten US-Pensionsfonds, der "Central States Pension Fund", bald die Auszahlungen an seine versicherten Rentner "empfindlich" ("severely") kürzen.

Der "Central States Pension Fund" hat bereits einen entsprechenden Antrag beim amerikanischen Finanzmisterium eingereicht (engl.: hier) Dieser Antrag wird derzeit geprüft und diese Überprüfung wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Wie das Wirtschaftsmagazin "Zero Hedge" veröffentlichte (engl.: hier) hat der Direktor des "Central States Pension Fund", Thomas Nyhan gesagt, dass der Fonds im Jahre 2025 insolvent sein werde, falls nichts unternommen wird. Demnach zahlt diese private Rentenversicherung derzeit 2,8 Milliarden US-$ an seine Versicherten aus. Und wenn die Kürzungen nicht erlaubt werden, würde dies die "Pension Benefit Guaranty Corporation" überlasten. 

Die "Pension Benefit Guaranty Corporation" wurde von der Regierung enwickelt, um Insolvenzen zu überwachen und den Rentnern auch künftig ihre Leistungen auszuzahlen. Diese Corporation hatte am Ende des Geschäftsjahres 2015 laut "Zero Hedge" eine Bilanzsumme von 1,9 Milliarden US-$. 

(In diesem Zusammenhang noch einen Lesetipp: der Spiegel Bestseller "Der größte Raubzug der Geschichte")

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