Freitag, 22. April 2016

Sexuell übertragbare Krankheiten via Dating-Apps und soziale Netzwerke?

Die Überschrift mag irritieren: es geht hier nicht darum, dass sexuell übertragbare Krankheiten wie HIV, Syphilis, Hepatitis etc. durch Computer, Smartphone und Co. übertragen werden; sondern dass Dating-Apps und soziale Netzwerke heutzutage zusätzlichen Einfluss auf das Sexualverhalten haben. Demnach verändern und erleichtern soziale Netzwerke und Internet-Datingportale die Kontaktaufnahme.

Zumindest steht das so in einer Publikation der Bundesministerien für Entwicklung und Gesundheit   "Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C und anderen sexuell übertragbaren Infektionen" [1], die zur "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen" gehört. [2]

Nachdem wir hier im v-mag schon nicht so ganz ernst gemeint über eine Steuer auf ungesunde Nahrungsmittel berichtet haben (hier) spinnen wir das ganze einfach mal weiter - natürlich auch wieder satirisch gemeint:


Einfach Gesundheitswarnungen (ähnlich wie auf Zigarettenpackungen) beim Öffnen von sozialen Netzwerken und Dating-Apps einblenden. Erst mit einem Klick auf "O.K." und dem Missachten des Kleingedruckten unter "ich habe die Bedingungen gelesen und stimme zu" öffnet sich die entsprechende Software.

Wer dann mit einer entsprechenden Krankheit diagnostiziert wird und im Internet getrackt wurde, dass zuvor über eine Internet-Plattform Datings ausgemacht wurden, darf sich dann zumindest teilweise an den Behandlungskosten beteiligen. Bei der Gelegenheit werden freilich auch gleich die Familie, der Freundeskreis und die NSA nebst sonstigen Schlapphüten mit entsprechenden Infos versorgt (dies läuft dann unter "Prävention").

Ähnlich könnte man es mit alkohol-, tabak - und ernährungsrelevanten Erkrankungen machen. Im Supermarkt Alkohol/Zigaretten/Schoki/Chips etc. mit Bankkarte zahlen oder diese Produkte im Internet bestellen - und schon werden Krankenkassen und andere Versicherungen durch den digitalisierten Patienten entsprechend entlastet. Die Zuzahlungskosten steigen entsprechend, wenn der eine oder andere Marathon und die Yogastunde laut Fitnessarmband geschwänzt wurde.

Selbstverständlich bleiben die erhöhten Steuern dann auf den gefährlichen Produkten - der Staat braucht halt doch auch das Geld (u.a. um auf die Gefahr dieser schädlichen Produkte hinzuweisen)

Na - immer noch der Meinung "Mir ist egal, ob ich überwacht werde - habe ja nichts Illegales gemacht und habe daher nichts zu verstecken"...?

Quellen: 

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