Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wurde ihr über Monate hinweg interne Daten ("insgesamt 2,6 Terabyte") der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca (kurz Mossfon) zugespielt. Bei der Kanzlei soll es sich um eine solche handeln, die "Offshore-Dienste" anbietet.
Bei solchen Diensten werden "Briefkastenfirmen" (Scheinfirmen) angelegt - oft mit Scheindirektoren ausgestattet, um die wahre Identität der Firmenbesitzer zu verschleiern. Und diese Briefkastenfirmen liegen in "Steueroasen", die vor allem wegen ihren niedrigen Steuern und ihrem hohen Maß an Vertraulichkeit beliebt sind.
Wird Geld dorthin geschleust, können die Firmeneigentümer ziemlich anonym Geschäfte mit dem Geld machen (bis halt jemand petzt). Grundsätzlich ist das mit den "Offshore-Diensten" nicht illegal; allerding werden solche Dienste u.a. auch für Geldwäsche und zum Finanzieren zumindest fragwürdiger Tätigkeiten in Anspruch genommen. Wer noch mehr darüber wissen will: Wikipedia / Offshore-Finanzplatz.
Wird Geld dorthin geschleust, können die Firmeneigentümer ziemlich anonym Geschäfte mit dem Geld machen (bis halt jemand petzt). Grundsätzlich ist das mit den "Offshore-Diensten" nicht illegal; allerding werden solche Dienste u.a. auch für Geldwäsche und zum Finanzieren zumindest fragwürdiger Tätigkeiten in Anspruch genommen. Wer noch mehr darüber wissen will: Wikipedia / Offshore-Finanzplatz.
Laut "Süddeutsche Zeitung" sollen in dem Datenberg auch die Namen von Superreichen, Sportlern, Waffenhändlern, Spionen und Betrügern auftauchen. Und diese Daten werden demnach in den nächsten Tagen in ca 100 Medien unter dem Begriff "Panama Papers" veröffentlicht.
Für Deutschland relevant: in dem Leak sollen u.a. auch Siemens, die Fifa, deutsche Banken und "Putins innerster Zirkel" erwähnt werden. Die Süddeutsche hebt hervor, dass Putins Name selbst in den Unterlagen nicht auftaucht (Stand: 04.04.2016, 04:21 Uhr).
Laut der Zeitung hat sie die Recherche gemeinsam mit dem Internationalen Konsortium für Investigative Journalisten (ICIJ) in Washington organisiert. Demnach haben etwa 400 Journalisten aus fast 80 Ländern mitgewirkt.
Für Deutschland relevant: in dem Leak sollen u.a. auch Siemens, die Fifa, deutsche Banken und "Putins innerster Zirkel" erwähnt werden. Die Süddeutsche hebt hervor, dass Putins Name selbst in den Unterlagen nicht auftaucht (Stand: 04.04.2016, 04:21 Uhr).
Laut der Zeitung hat sie die Recherche gemeinsam mit dem Internationalen Konsortium für Investigative Journalisten (ICIJ) in Washington organisiert. Demnach haben etwa 400 Journalisten aus fast 80 Ländern mitgewirkt.
Es wurde sogar eine extra Webseite zu dem Thema angelegt: panamapapers.sueddeutsche.de