Freitag, 1. Juni 2012

Im Internet über gefährliche Chemikalien informieren

Viele Alltagsprodukte wie Spielzeuge, Zahnbürsten oder Regenjacken enthalten gefährliche Chemikalien, die mit Erkrankungen wie Krebs, Unfruchtbarkeit oder Diabetes in Verbindung gebracht werden. Leider sieht man einem Produkt meistens nicht an, ob es giftige Chemikalien enthält, da es keine entsprechende Kennzeichnungspflicht gibt.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat deswegen mit Unterstützung des Umweltbundesamts ein Internetportal entwickelt, auf dem man beim Anbieter eines Produktes nachhaken kann, ob gefährliche Chemikalien enthalten sind. Unter www.bund.net/gift-stoppen kann die Artikelnummer
eines Produkts in ein Online-Formular eingegeben werden.

Der entsprechende Hersteller wird dann automatisch ermittelt und eine Anfrage erstellt. Hersteller und Händler sind verpflichtet, Auskunft zu geben. Der BUND empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern, dieses Auskunftsrecht zu nutzen, um gefährliche Produkte zu erkennen. Je mehr Anfragen gestellt werden, desto eher werden sich die Firmen darum bemühen, giftige Chemikalien aus ihren Produkten zu verbannen.

Quelle: BUND

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