Kleine Hilfe aus dem Koffer - ADAC: Adressen von deutsch sprechenden Medizinern bereit haben
Während man Zuhause mal schnell um die Ecke in die Apotheke geht, ist es
im Urlaub nicht immer so leicht, schnell das richtige Medikament zu
bekommen. Deshalb sollte man, bevor man in den Urlaub startet, eine
kleine Reiseapotheke für alle Familienmitglieder zusammenstellen.
Zur Grundausstattung gehören: Einmalhandschuhe, Pinzette, Schere,
Wunddesinfektionsmittel, Pflaster und Kompressen, elastische Binden
sowie Fieberthermometer. Arzneien gegen Schmerzen, Fieber, Durchfall,
Verstopfung und Erkältung sollten ebenfalls dabei sein. Abschwellende
Nasensprays leisten vor und auf Flügen wertvolle Dienste. Gegen
Reiseübelkeit helfen spezielle Kaugummis oder
Akupressurbändchen. Reisen
Kinder mit, an spezielle Kindermedikamente denken. Der ADAC hält
weitere Tipps sowie eine Liste zum Ausdrucken unter
www.adac.de/reise_freizeit/ratgeber_reisen/reisemedizin bereit.
Wer regelmäßig Mittel einnimmt, sollte als Reserve mehr als die Hälfte
der Menge mitnehmen, die er im Normalfall benötigt. Medikamente auf
mehrere Koffer verteilen, dann ist man im Fall eines Verlusts davor
gefeit, völlig schutzlos dazustehen. Arzneimittel wasserdicht und
möglichst temperaturgeschützt aufbewahren. Beipackzettel nicht
vergessen, Ärzte oder Apotheker können ihnen wichtige Hinweise
entnehmen. Geht er verloren, kann er unter
www.apotheken-umschau.de/medikamente runtergeladen werden.
Nicht jedes Präparat kommt problemlos über jede Grenze. Eine
Insulin-Spritze könnte bei ausländischen Behörden schon den Verdacht von
Drogenbesitz erwecken. Da hilft eine ärztliche Bescheinigung, verfasst
in mehreren Sprachen. Auch diese hält der ADAC bereit.
Fernreisende sollten umfangreich vorsorgen. Wasserentkeimungstabletten
sowie Mittel gegen Magen-Darm-Verstimmungen und Insektenschutzmittel
sind sinnvolle Ergänzungen. In bestimmte Reiseländer sollten sogar
sterile Einmalspritzen und Injektionsnadeln mitgenommen werden.
Weitere Informationen geben die ADAC Experten unter der Hotline 089/76
76 77. Urlauber, die bei akuten Erkrankungen dort anrufen, erhalten
zudem Adressen von deutsch oder englisch sprechenden Medizinern in der
Nähe ihres Aufenthaltsorts. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann
sich diese Adressliste auch bereits vor Reiseantritt zukommen lassen.
Pressemitteilung ADAC
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