Donnerstag, 21. Juni 2012

Handy im Ausland : Ab dem 1. Juli wird vieles billiger – aber nicht alles

Um im Urlaub allzu hohe Handykosten zu vermeiden, sollte man das Roaming ausschalten und sich vor Ort eine neue Sim-Karte besorgen. Wer surfen will, tut dies besser im Internetcafé und nicht mit dem Smartphone, denn das kann teuer werden, schreibt die Juli-Ausgabe von Finanztest: Telekom-Kunden mit dem Smart Traveller Tarif zahlen beispielsweise in der Schweiz 3,40 Euro pro Megabyte Datennutzung. In der Türkei und in den USA fallen pro MB 9,80 Euro an, für Prepaid-Kunden sogar 25,80 Euro. In den Ländern der Europäischen Union dagegen darf der Surfspaß ab 1. 7. nur noch höchstens 83 Cent pro MB kosten

Auch Kurzmitteilungen werden billiger. EU-weit kostet eine SMS derzeit 13 Cent, ab Juli nur noch 10 Cent. Der Preis für einen Anruf sinkt von 41 auf 34 Cent, für einen eingehenden Anruf von 13 auf 9 Cent pro Minute. Bei 59,90 Euro unterbricht die Mobilfunkfirma die Datenübertragung, falls der Kunde den EU Standardtarif nutzt und zuvor keine andere Grenze festgelegt hat.

Finanztest rät, vor einer Reise beim Mobilfunkanbieter zu fragen, welche Kosten einen erwarten. Die Mailbox abzuschalten kann ebenfalls Geld sparen, denn das Abhören gilt als Auslandsgespräch. Am billigsten ist nach wie vor die Kommunikation per SMS. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt das Roaming ganz ab, um nicht aus Versehen im Internet zu landen. Wie das geht, siehe www.test.de/handy-sichern. So können sich Apps nicht automatisch und teuer aktualisieren.

Telefon- und Datentarife für die EU und für Schweiz, Türkei und USA finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/thema/handys

Pressemitteilung Stiftung Warentest

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