Die Verbraucherzentrale in München warnt vor E-Mails mit gefährlichen
Anhängen, die derzeit in vielen elektronischen Postfächern landen.
Häufig wird behauptet, die Empfänger hätten sich für ein "Mail Upgrade"
angemeldet. Damit könnten sie jetzt bis zu 650 Mitteilungen pro Monat
gebührenfrei versenden.
"Für diesen Service, an dessen Buchung sich
keiner der Verbraucher erinnert, sollen teils 3-stellige Beträge
abgebucht werden. In anderen E-Mails wird Bezug auf eine vermeintliche
Bestellung genommen", berichtet Christiane Thien von der Münchner
Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Bayern. Begleitet werden die
E-Mails jeweils von einer zip-Datei. Dem Anhang sollen die Empfänger die
Zahlungsaufforderung entnehmen oder es wird auf ein Formular für die
zweiwöchige Kündigungsfrist verwiesen.
Verbraucherexpertin Thien rät eindringlich, keine Zahlung zu leisten und
die zip-Dateien auf keinen Fall zu öffnen. Diese enthalten Viren oder
sogenannte Trojaner, das bedeutet Schadsoftware, die sich auf dem
Rechner installieren und Daten ausspähen kann.
Wer Fragen hat zu dubiosen Mails, kann sich an die Münchner
Beratungsstelle in der Mozartstraße 9 wenden. Infos zu Beratungszeiten
und Kosten stehen im Internet unter www.verbraucherzentrale-bayern.de.
Pressemitteilung Verbraucherzentrale Bayern
Freitag, 8. Juni 2012
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