Freitag, 8. Juni 2012

Trojaner im Anmarsch

Die Verbraucherzentrale in München warnt vor E-Mails mit gefährlichen Anhängen, die derzeit in vielen elektronischen Postfächern landen. Häufig wird behauptet, die Empfänger hätten sich für ein "Mail Upgrade" angemeldet. Damit könnten sie jetzt bis zu 650 Mitteilungen pro Monat gebührenfrei versenden.

"Für diesen Service, an dessen Buchung sich keiner der Verbraucher erinnert, sollen teils 3-stellige Beträge
abgebucht werden. In anderen E-Mails wird Bezug auf eine vermeintliche Bestellung genommen", berichtet Christiane Thien von der Münchner Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Bayern. Begleitet werden die E-Mails jeweils von einer zip-Datei. Dem Anhang sollen die Empfänger die Zahlungsaufforderung entnehmen oder es wird auf ein Formular für die zweiwöchige Kündigungsfrist verwiesen.

Verbraucherexpertin Thien rät eindringlich, keine Zahlung zu leisten und die zip-Dateien auf keinen Fall zu öffnen. Diese enthalten Viren oder sogenannte Trojaner, das bedeutet Schadsoftware, die sich auf dem Rechner installieren und Daten ausspähen kann.

Wer Fragen hat zu dubiosen Mails, kann sich an die Münchner Beratungsstelle in der Mozartstraße 9 wenden. Infos zu Beratungszeiten und Kosten stehen im Internet unter www.verbraucherzentrale-bayern.de.


Pressemitteilung Verbraucherzentrale Bayern

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