Auszüge daraus: Demnach stehen 185.000 von rund 2,5 Millionen Personen, die heute Angehörige zu Hause pflegen, kurz davor, diesen Dienst einzustellen. 6,6 Prozent - also 164.000 Personen - wollen nur mit mehr Hilfe weiter pflegen, knapp ein Prozent will dies auf keinen Fall länger tun.
Aus dem BARMER-Pflegereport geht weiter hervor, dass knapp 440.000 pflegende Angehörige Kurzzeitpflege und je knapp 380.000 Personen die Tagespflege sowie Betreuungs- und Haushaltshilfen nicht in Anspruch nehmen. Dies begründen sie neben einem fehlenden Angebot hauptsächlich mit Zweifeln an der Qualität und den Kosten.
Dazu kommt, dass pflegende Angehörige vergleichsweise häufiger krank sind. So leiden 54,9 Prozent von ihnen unter Rückenbeschwerden und 48,7 Prozent unter psychischen Störungen. Bei Personen, die niemanden pflegen, trifft dies nur auf 51,3 Prozent beziehungsweise 42,5 Prozent zu.
Quelle: Pressemitteilung von BARMER zum Pflegereport 2018
Hier noch zwei Infografiken dazu:
Quelle: BARMER
Quelle: BARMER
Weiterführende Links zum Thema:
- Online-Ratgeber über Pflege vom Bundesministerium für Gesundheit
- Bundesministerium für Gesundheit: Online-Ratgeber Demenz
- Tipps und Infos von der Verbraucherzentrale rund um ambulante Pflegeverträge: pflegevertraege.de
- Familienportal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Infos über Angebote & Beratung im Alter
- Erholung für Menschen mit Handicap, Pflegebedürftige und ihre Familien:
bag-familienerholung.de