Mittwoch, 16. Januar 2019

Ernährungsgewohnheiten in Deutschland: Ernährungsreport 2019 veröffentlicht

Die jährliche, repräsentative Umfrage vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirschaft (BMEL) für den Ernährungsreport "Deutschland, wie es isst"*  hat ergeben, dass die Deutschen auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten. Sie essen und kaufen immer bewusster ein.

Auszüge aus der Befragung: 84 Prozent der Befragten sind daher dafür, Fertigprodukten weniger Zucker zuzusetzen – auch wenn sie dann nicht so süß schmecken. 71 Prozent ist es wichtig, dass Fertigprodukte weniger Zucker enthalten, 68 Prozent wollen darin weniger ungesunde (Trans)fette und 38 Prozent weniger Salz.

70 Prozent halten artgerechte Tierhaltung für sehr wichtig. 81 Prozent wünschen sich daher ein staatliches Tierwohlkennzeichen auf den Lebensmitteln. 68 Prozent möchten, dass die Landwirtschaft mit den natürlichen Ressourcen schonend umgeht. 64 Prozent legen Wert auf faire Löhne in der Landwirtschaft. 

Auch die Qualitätsaspekte bezüglich der Lebensmittelkennzeichnung kommen zum Tragen:

Für 84 Prozent sind die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zu Inhalts- und Zusatzstoffen bedeutend. Fast alle Befragten (95 Prozent) wünschen sich, dass Kinder die Grundlagen der gesunden Ernährung schon in der Schule lernen sollten.

*Das BMEL veröffentlicht den Ernährungsreport "Deutschland, wie es isst" seit 2016 jährlich auf Basis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts forsa unter rund 1000 Bundesbürgerinnen und -bürgern ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten.


Die kompletten Ergebnisse des Ernährungsreports 2019 im Einzelnen:


Zum Vergleich - Der Ernährungsreport 2018, 2017 und 2016:


Quelle: BMEL

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